Im Rahmen des Senatspreises hatte der Berliner Yacht Club in diesem Jahr zum Silberpokal der Folkeboote geladen.
In Zeiten von zunehmenden Infektionszahlen und Risikogebieten war die Frage, ob dies überhaupt noch möglich ist?!
Aber wie in der Ausschreibung und im Programm festgelegt - würde am Sa. Abend keine Veranstaltung stattfinden und eine Siegerehrung nur mit den Preisträgern beim BYC und das auch nur im Freien.
Alle heimischen Teilnehmer kamen somit auch aus Ihren Heimathäfen und begrüßen sich nur aus dem sicheren Abstand hinter Ihrer Süllkante.
In diesem Jahr hatte der Ausrichter für uns und die H-Boote eine Bahn fernab von den anderen Klassen vorbereitet, so dass die Folkeboote sich nicht mit den schnellen oder sehr großen Anderen herumschlagen mussten.
Die kühleren Temperaturen und die Wolken sorgten auch dafür, dass der See einigermaßen leer blieb.
Der Wind war an beiden Tagen so sportlich aufgelegt, dass es allen Steuerleuten (ohne Ausnahme) schwer gemacht wurde einen guten Kurs zu finden und sicher vor allen anderen an der Luvtonne anzukommen.
Auf dem Vorwindkurs war dann auch nicht sicher, dass die Vorderen auch als Erste am Gate ankamen.
Nach dem Ende der Samstagwettfahrten waren wir nicht schlecht überrascht, als wir von einem Schlauchboot des Veranstalters eingeholt wurden.
Da wurde und ein Täschchen mit Berliner Spezialitäten herübergereicht (als Ausgleich zur ausgefallenen Abendveranstaltung) - eine tolle Idee.
Kurz vor der Hafeneinfahrt ein zweites Schlauchboot? Jedes teilnehmende Boot erhielt eine Flasche Kräuterlikör (individuell mit Bootsnamen und Steuermannsnamen auf dem Etikett).
Der Sonntag sollte das Ergebnis bringen. Wetterbericht 3-4 Bft, Sonne wenig Wolken. Tolle Voraussetzungen.
Im Hafen - Sonne wenig Wolken - sehr angenehm.
Als wir um die Ecke auf dem See waren - viele Wolken - keine Sonne - noch wenig Wind und kaaalt. Die Flasche mit dem Kräuter leider bei Andreas zu Hause!
Da der Wind sich nicht so recht für eine Richtung entscheiden konnte, dauerte die Startprozedur etwas länger, aber kalt blieb es trotzdem.
Die Wettfahrtleitung hat es aber geschafft, eine Bahn auszulegen, auf dass die letzten zwei Wettfahrten noch vor der letzten Startmöglichkeit durchgeführt werden konnten.
Bei der Siegerehrung beim BYC lief dann auch alles mit Abstand und Maske über die Bühne.
Für die ersten 3 Steuerleute je ein Preis, für die Helfer Getränke.
In diesem Jahr wurde die Regatta beim BYC gut vorbereitet und durchgeführt!
Wir sehen und hoffentlich in großer Zahl und weiterhin gesund und munter bei der Rolling Home.
Vergesst nicht zu melden, der Ahoi freut sich auf eine tolle Regatta (wenn auch unter Coronabedingungen).
Alexander