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    Meldung Manage2Sail

     


    Der richtige Mastfall - aber wie?

    von Thomas Lyssewski, Technischer Obmann, F GER 316 LORD JIM

    Ich stelle immer wieder fest, dass der Mast im Folkeboot z.T. sehr unterschiedlich gesegelt wird.  Dies hat unterschiedliche Gründe, z.B. das Material Holz oder Alu, Verschiedene Segeltypen haben Einfluss auf die Biegung jeden einzelnen Mastes.

    Folkeboot Mastfall 400Die Biegung des Mastes sollte dem Großsegel entsprechend angepasst sein.

    Der Mastfall nach achtern ist eine ziemliche Konstante und wird bei unterschiedlichen Windstärken nur unwesentlich verändert (die Begrenzung ist das Vorstag). Mehr Mastfall bringt grundsätzlich mehr Höhe und z.T. auch mehr Speed auf der Kreuz, hat aber auch den Nachteil auf dem Vorwind-Kurs. (hier sollte dann der Mast nach vorne „kippen“ können). Beim Vorwindgang kann der Vorstagsdurchhang bei ca. 8 cm liegen. Grundsätzlich sollte das Folkeboot leicht luvgierig eingestellt werden, aber nur so stark, dass nicht ständig mit dem Ruder (max. 3-5°) korrigiert werden muss.

    Das Folkeboot sollte auf der Kreuz (außer bei sehr leichten Winden) immer so aufrecht wie möglich gesegelt werden. Bei mehr als 20° Krängung führt dies zu erheblicher Abdrift.

    Anbei einige Tipps für eine allgemeine Grundeinstellung des Mastes vor dem Segeln:

    Mast-Durchmesser ø10 cm

    Mast-Loch im Deck max. ø12 cm

    Mastfall ca. 60 ±10 cm (von der Biegung des Mastes und Segeltyp abhängig)

    Achterkante Mastfuss (über den Reitbalken gemessen) bis zur Achterkante Schiff (mittig)  ca. 497 ± 3 cm. ( ist z.T auch vom Folkeboothersteller wie Kunststoff oder Holz etwas verschieden)

    Der Mast muss an der Achterkante der Decksdurchführung anliegen, bei leichter Vorspannung des Vorstages.

    Gemessen wird der Mastfall bei einem relativ ausgeräumten Folkeboot, ohne Crew und ohne Motor mit dem Grossfall auf dem Baum. Von der Hinterkante Mast bis zum „senkrechten“ Großfall (Großfall leicht verlängern und mit einem Gewicht versehen), sollten es ca. 60 cm sein.

    Die Wanten sollten so eingestellt sein, dass der Mast mittschiffs steht, und die Lose herausgeholt ist.  Die Wantenspannung kann dann für unterschiedliche Windstärken, Welle, Segeltyp und Crewgewicht optimiert werden.

    Die Jumpstagen werden so eingestellt, dass der Mast unter allen Windbedingungen eine harmonische Biegung aufweist. Sollte sich im Bereich der Jumpstagen eine „Diagonale Falte“ im Segel  in Richtung der Großschot ziehen, so sind die Jumstagen zu lose.

    Zeichnung vergrößert

     

    Deutsche Meister

      Steuermann Verein Crew Crew Revier
    2023 Theis Palm
    Jyllinge Sejlklub Kim Hansen Kenneth Müller Sønderborg (DK)
    2022 keine Wertung       Travemünde
    2021 Walther Furthmann SCS Hans Christian Mrowka Wolfgang Heck Konstanz / Bodensee
    2020 keine Wertung        
    2019 Thomas Metzing PYC Juergen Temp Jürgen Buhtz Berlin / Wannsee

     

    Deutsche Meister seit 1973  (Download PDF-Datei)

    DFV Geschäftsstelle

    Deutsche Folkeboot Vereinigung e. V.
    Hans-Joachim Meyer
    Weinmeisterhornweg 89a
    13593 Berlin

    Tel: +49 30 362 25 52
    E-Mail: info(at)folkeboot.de

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